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  • Sandra

Der Champignon – Agaricus bisporus

Aktualisiert: 18. Juni 2022

Der Champignon als Pilz für die Darmgesundheit, Haut und bei Krebs

Jeder kennt ihn, denn er ist der Inbegriff eines Pilzes: der Champignon heißt auch Zweisporiger Egerling, Champignon de Paris (franz.), Portobello (ital.) oder Mo Gu (chin.) und ist ein weltweit beliebter und hervorragender Speisepilz


Biologie und natürliches Vorkommen des Champignon

Ursprünglich kommt dieser Pilz aus Europa, Nordamerika, Nordafrika und dem nördlichen Asien. Der hierzulande weiße oder braune Champignon ist die Zuchtform des Wiesen-Champignon (Agaricus campestris). Er ist ein saprobiontischer Bodenbewohner.


Aussehen und Größe

Der Champignon ist der Inbegriff eines Ständerpilzes (Basidiomyceten) mit Hut, Stil und im Boden liegenden Myzel.


Inhaltsstoffe

Der Pilz ist besonders reich an Eiweißen (20 – 40 % im getrockneten Pilz), Vitaminen und Polysacchariden. So enthält der Champignon u. a.:

Organische Verbindungen

Aminosäuren, Polysaccharide, Phenole und Lektine

Mineralstoffe

Phosphor und Kalium, moderate Mengen Natrium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink

Vitamine

Die höchsten Vitamin B2-, B5- und Vitamin E-Gehalte unter den Vitalpilzen sowie sehr viel Vitamin C


Hauptanwendungsgebiete für den Champignon in der Tiermedizin

  • Während der Rekonvaleszenz und gegen Müdigkeit

  • Begleitung bei Krebserkrankungen, insbesondere hormonanbhängige Mammatumore, Prostata-Tumore (3), Darmkrebs und bei Mastzelltumoren

  • Gegen Übermässige Gewebegranulation, Wundheilungsstörung ("wildes Fleisch")

  • Zur Wundheilung und Hautpflege

  • Lebererkrankungen und Fettstoffwechselstörungen

  • Bei Niereninsuffizienz

  • Zur Darmsanierung


Heilwirkung des Champignons als Vitalpilz für Hunde

Aufgrund seiner vielen Inhaltsstoffe wirkt der Champignon bei Hunden sehr gut bei Hunden. So wird er wie folgt eingesetzt:

  • Antikanzerogene Wirkung v.a. durch die konjungierte Linolsäure CLA (1)

  • Antikanzerogene Wirkung v.a. durch Polysaccharide (3)

  • Antiproliferativ, v.a. bei der Wundheilung am Auge (3)

  • Antioxidativ durch seine Phenole, die zu einer Aktivitätszunahme von antioxidativen Enzymen im Tier führen

  • Antibakteriell, v.a. gegen Staphylococcus aureus (2)


Champignon gilt besonders in der Therapie von hormonabhängigen Tumoren ein wichtiger Heilpilz. Ebenso eignet er sich auch sehr gut zur Behandlung einer Prostatavergrößerung. Zusätzlich zu seinen antiviralen und tumorhemmenden Kräften verfügt der Agaricus bisporus über eine sehr gute antibakterielle Wirkung gegen verschiedene Bakterien (2).



Quellen:

(1) Wanda May Pulfer: Mykotherapie für Tiere, Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung, 2. Auflage 2019,

S. 52 – 54

(2) RSA Akademie für Naturheilkunde, Lehrmaterial Phyto- und Mykotherapie

(3) Wanda May Pulfer: Mykotherapie für Tiere, Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung, 2. Auflage 2019,

S. 53




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