Der Champignon als Pilz für die Darmgesundheit, Haut und bei Krebs
Jeder kennt ihn, denn er ist der Inbegriff eines Pilzes: der Champignon heißt auch Zweisporiger Egerling, Champignon de Paris (franz.), Portobello (ital.) oder Mo Gu (chin.) und ist ein weltweit beliebter und hervorragender Speisepilz
Biologie und natürliches Vorkommen des Champignon
Ursprünglich kommt dieser Pilz aus Europa, Nordamerika, Nordafrika und dem nördlichen Asien. Der hierzulande weiße oder braune Champignon ist die Zuchtform des Wiesen-Champignon (Agaricus campestris). Er ist ein saprobiontischer Bodenbewohner.
Aussehen und Größe
Der Champignon ist der Inbegriff eines Ständerpilzes (Basidiomyceten) mit Hut, Stil und im Boden liegenden Myzel.
Inhaltsstoffe
Der Pilz ist besonders reich an Eiweißen (20 – 40 % im getrockneten Pilz), Vitaminen und Polysacchariden. So enthält der Champignon u. a.:
Organische Verbindungen | Aminosäuren, Polysaccharide, Phenole und Lektine |
Mineralstoffe | Phosphor und Kalium, moderate Mengen Natrium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink |
Vitamine | Die höchsten Vitamin B2-, B5- und Vitamin E-Gehalte unter den Vitalpilzen sowie sehr viel Vitamin C
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Hauptanwendungsgebiete für den Champignon in der Tiermedizin
Während der Rekonvaleszenz und gegen Müdigkeit
Begleitung bei Krebserkrankungen, insbesondere hormonanbhängige Mammatumore, Prostata-Tumore (3), Darmkrebs und bei Mastzelltumoren
Gegen Übermässige Gewebegranulation, Wundheilungsstörung ("wildes Fleisch")
Zur Wundheilung und Hautpflege
Lebererkrankungen und Fettstoffwechselstörungen
Bei Niereninsuffizienz
Zur Darmsanierung
Heilwirkung des Champignons als Vitalpilz für Hunde
Aufgrund seiner vielen Inhaltsstoffe wirkt der Champignon bei Hunden sehr gut bei Hunden. So wird er wie folgt eingesetzt:
Antikanzerogene Wirkung v.a. durch die konjungierte Linolsäure CLA (1)
Antikanzerogene Wirkung v.a. durch Polysaccharide (3)
Antiproliferativ, v.a. bei der Wundheilung am Auge (3)
Antioxidativ durch seine Phenole, die zu einer Aktivitätszunahme von antioxidativen Enzymen im Tier führen
Antibakteriell, v.a. gegen Staphylococcus aureus (2)
Champignon gilt besonders in der Therapie von hormonabhängigen Tumoren ein wichtiger Heilpilz. Ebenso eignet er sich auch sehr gut zur Behandlung einer Prostatavergrößerung. Zusätzlich zu seinen antiviralen und tumorhemmenden Kräften verfügt der Agaricus bisporus über eine sehr gute antibakterielle Wirkung gegen verschiedene Bakterien (2).
Quellen:
(1) Wanda May Pulfer: Mykotherapie für Tiere, Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung, 2. Auflage 2019,
S. 52 – 54
(2) RSA Akademie für Naturheilkunde, Lehrmaterial Phyto- und Mykotherapie
(3) Wanda May Pulfer: Mykotherapie für Tiere, Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung, 2. Auflage 2019,
S. 53
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